[dropcap]K[/dropcap]önig Fußball hat diesen Sommer nicht nur die Sportnachrichten in Deutschland beherrscht. Die WM in Brasilien war, nicht zuletzt wegen des Titelgewinns der deutschen Nationalelf, hierzulande das Top-Thema. Nun hat Vodafone auch das Mobilfunknetz in deutschen Fußballstadien aufgerüstet.
In Brasilien hat die deutsche Nationalmannschaft mit teils atemberaubenden Spielen die Fußballwelt verblüfft und am 13. Juli im berüchtigten Estádio do Maracanã von Rio de Janeira dafür gesorgt, dass ab sofort ein vierter Stern auf den Trikots der Nationalelf prangen darf. Denn: es war der vierte WM-Titel für Deutschland. Zuhause hat das Team von Joachim Löw eine riesige Euphorie entfacht, die auch noch ein Weilchen lang anhalten dürfte. Gleichzeitig haben die Mobilfunker von Vodafone in aller Stille daran gearbeitet, dass der Netzempfang in den deutschen Fußballarenen zukünftig deutlich besser sein wird.
Aktuell sind sieben Wettkampfstätten der ersten Liga aufgerüstet
Wenige Tage, bevor die Bundesliga in die Saison 2014/15 und damit in ihre 52. Spielzeit startet, profitieren sieben Fußballarenen in der Republik vom Vodafone-Ausbauprogramm „Bundesliga-Stadien“, und zwar die Spielstätten in Bremen, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Mönchengladbach, Stuttgart und Wolfsburg. Auch die beiden Zweitliga-Stadien in Braunschweig und Düsseldorf, wo die Saison bereits am ersten Augustwochenende begonnen hat, wurden von Vodafone beim Netzausbau mit berücksichtigt.
Doch dabei soll es nicht bleiben. Das Unternehmen hat angekündigt, dass während dieser Spielzeit auch die Bundesliga-Arenen in Augsburg, Frankfurt, Köln und München von dem Programm berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollen die beiden Berliner Spielstätten Olympiastadion (Hertha BSC, erste Liga) und Alte Försterei (Union Berlin, zweite Liga) sowie das Zweitligastadion von Greuther Fürth von den Kapazitätserweiterungen und Ausbauarbeiten profitieren.
Vor allem die Fans sollen von den Verbesserungen profitieren
Damit trägt Vodafone dem teilweise ziemlich schlechten Netzempfang in deutschen Fußballstadien Rechnung. In den bereits aufgerüsteten Arenen hat der Konzern viele zusätzliche Antennen mit dem modernen Mobilfunkstandard UMTS installiert, fast überall außerdem LTE-Basisstationen. Diese Aufrüstung soll in erster Linie den Fans zu Gute kommen, was ganz offensichtlich auch funktioniert, wie Tests während der Fußball-WM auf der Berliner Fanmeile schon gezeigt haben. Denn auch dort hatte Vodafone vorher die entsprechenden Techniken angebracht. Wie alle öffentlichen Räume sind Fußballstadien heutzutage nicht mehr nur Orte, an denen Menschen ein Fußballspiel mit eigenen Augen verfolgen, sondern auch moderne Techniken nutzen wollen.
Viele Fans schauen inzwischen nämlich oft auch mit einem Auge gleichzeitig auf ihr Smartphone, um sich etwa über die Zwischenstände von parallel stattfindenden Partien zu informieren oder um nebenbei via Smartphone oder Tablet Livebilder der Bundesliga-Konferenz anzuschauen, die von Vodafone ebenfalls angeboten wird (genau wie die Möglichkeit, alle Spiele einzeln live zu verfolgen). Mit Freunden, die das Spiel live im Fernsehen beobachten, wird gern per SMS, WhatsApp oder über soziale Netzwerke und in Echtzeit diskutiert, ob Abseitspfiffe, gegebene Elfmeter oder Platzverweise gerechtfertigt waren. Und viele Stadionbesucher möchten am Smartphone die gute, alte Konferenz im Radio verfolgen, um so mitzubekommen, was gleichzeitig in anderen Stadien passiert. In vielen Arenen in Deutschland war all das bisher eher schlecht als recht möglich.
Teil einer Ausbauoffensive
Das Ziel, in vielen deutschen Fußballstadien verbesserte Mobilfunkstandards bereitzustellen, ist indes nur ein Bestandteil der groß angelegten Offensive von Vodafone, das eigene Netz hierzulande zu modernisieren. Schon im vergangenen Jahr hat der Konzern damit begonnen, sein Mobilfunknetz in Deutschland auszubauen, um die neuesten Standards nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Regionen zur Verfügung stellen zu können. Bis jetzt allerdings profitieren eher noch die Metropolregionen davon, das soll sich jedoch ändern. Der Ausbau soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein, Vodafone stellt für dieses Programm vier Milliarden Euro bereit. Das Unternehmen selbst gibt an, dass diese Investition die bis jetzt umfangreichste ist, die Vodafone jemals in Deutschland getätigt hat.