Vier Kinder machen verschiedene Dinge mit dem Smartphone: chatten, fotografieren, spielen und Musik hören.

Heiß begehrt beim Nachwuchs: das Smartphone. Bereits die ganz Kleinen sind fasziniert von dem technischen Wunderwerk, das die Eltern stets bei sich haben und oft zur Hand nehmen. Irgendwann ist der Spross alt genug, um seinen Wunsch nach einem eigenen Smartphone zu artikulieren. Zu dem Zeitpunkt stellt sich vielen Eltern die Frage, welches Handy ist das richtige für mein Kind? Da kommt unser Ranking der besten Smartphones für Kinder ins Spiel.

Das sind die 5 besten Smartphones für Kinder

Welches ist das beste Handy für Kinder?

Der Faszination Smartphone erliegen schon die ganz kleinen Kinder. Intuitiv machen sie sich ans Swipen und Scrollen. Und irgendwann genügt ihnen das elterliche Handy nicht mehr. Wenn die Entertainmentbox auf dem Wunschzettel ganz oben landet, beschäftigt viele Eltern die Frage, welches Einsteiger-Smartphone sich am besten für Kinder eignet.

Der Nachwuchs mag auf die schmucken Flaggschiffe schielen. Doch für den Anfang tut es sicherlich ein preiswertes Modell. Die Einsteiger-Smartphones verfügen natürlich über eine technisch weniger ausgefeilte Ausstattung wie die Top-Geräte. Doch sie haben die gleichen grundlegenden Funktionen: Der Nachwuchs kann mit Freunden chatten, Musik hören, fotografieren, Videos drehen und im Notfall die Eltern anrufen. Geht das Gerät kaputt, ist das Geschrei beim Sprössling vielleicht groß, das Loch in der Haushaltskasse jedoch weniger klaffend. Daher haben in unser Ranking der besten Smartphones für Kinder vor allem günstige Geräte mit einer soliden Ausstattung Eingang gefunden.

Die Alternative zur Neuanschaffung ist selbstredend Dein ausrangiertes Smartphone. Ist das Handy noch funktionstüchtig, das Display unbeschädigt und lädt der Akku weiterhin ohne Murren auf? So genügt das Gerät sicher, damit Dein Kind seine ersten eigenständigen Gehversuche mit dem Smartphone unternimmt.

Das erste Smartphone fürs Kind: 4 Kriterien im Überblick

  • Budget

    Ganz klar, selbst ein Handy für Kinder ab 8 Jahren ist eine teure Investition. Erfahrungsgemäß ist der Nachwuchs besonders scharf auf Spiele. Die sollten flüssig laufen, ansonsten ist der Frust groß. Es gibt Einsteiger-Smartphones ab 100 Euro, die sind aber schnell überfordert. Daher sind eher Einsteiger-Smartphones ab 200 Euro für Kinder ebenso geeignet wie für Erwachsene, die sich in die digitale Welt wagen.

  • Größe

    Ein Handy für Kinder braucht kein überdimensioniertes Display. Displays jenseits der 6,5-Zoll-Marke sind noch zu unhandlich für Kinderhände. Allerdings ist es schwierig, ein günstiges kompakteres Format zu finden.

  • Akku

    Es schadet sicher nicht, auf eine gute Akkulaufzeit zu achten. Die wenigsten Kinder achten beim ersten Smartphone auf den Akkustand.

  • Ausstattung

    Beim Handy-Kauf fürs Kind kommt es darauf an, was der Nachwuchs damit anstellt. Kinder ab zwölf, 13 Jahren stellen schon höhere Ansprüche. Für die Zocker unter den Jugendlichen ist eine sehr gute Performance wichtig. Kreativen Kindern, die gerne fotografieren und Filme drehen, kommt ein Smartphone mit Mehrfachkamera sicherlich entgegen. Die Musikliebhaber unter den Kindern freuen sich über einen Klinkenanschluss für Kopfhörer, der heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Kinder & Jugendliche: Internetnutzung 

Wie aus der JIM-Studie hervorgeht, verbrachten Jugendliche 2022 durchschnittliche 204 Minuten täglich mit Internetanwendungen aller Art: surfen, chatten, streamen und spielen. Auf Spiele entfallen davon 109 Minuten.  
Unter den sechs- bis 13-jährigen Kindern spielt rund 60 Prozent auf dem Smartphone. Sie nutzen das Internet täglich 46 Minuten lang. Durchschnittlich 22 Minuten spielen Kinder täglich auf dem Handy.  

Unsere Top 5: Die besten Smartphones für Kinder

Unser Top-5-Ranking ist kein klassisches. Auf die Vergabe von Platzierungen haben wir verzichtet. Vielmehr versammeln sich hier die Smartphones aus unserem aktuellen Portfolio, die sich am besten für Kinder eignen. Sie eint eine solide Ausstattung zum fairen Preis. Dabei hat jedes Modell seine besonderen Vorzüge. Und der Rest ist Geschmackssache.

Samsung Galaxy A35 5G in Gelb.

1. Starker Einstieg mit dem Samsung Galaxy A35

  • Das günstige Samsung-Modell gehört zu den idealen Smartphones für Kinder, um in die digitale Welt einzusteigen.
  • Das Galaxy A35 punktet mit einem scharfen OLED-Display, einem ausdauernden Akku, einer Dreifachkamera und einer spieletauglichen Performance.
  • Samsungs Update-Garantie verspricht eine lange Nutzung. Das Galaxy A35 bekommt mindestens fünf Jahre Sicherheitsupdates.
Google Pixel 7a in schwarz.

2. Spritzig & smart: Das Google Pixel 7a

  • Pixel 7a protzt mit einer herausragenden Performance dank des Spitzenchip Google Tensor G2. Damit eignet sich das günstige Pixel-Phone für Teenies, die unter anderem auf anspruchsvolle Smartphone-Spiele abfahren.
  • Das Google-Smartphone überzeugt mit einem hellen OLED-Display, einer sehr guten Dualkamera und einer langen Akkulaufzeit.
  • Google verspricht 5 Jahre Sicherheitsupdates fürs Pixel 7a, damit steht einem langen Gebrauch nichts im Wege.
Sony Xperia 10 V in grün mit der Bewertung Sehr gut für den Akku von Chip

3. Kompakt & klangvoll: Sony Xperia 10 V

  • Das Sony Xperia 10 V gehört zu den kompakteren und schlankeren Vertretern seiner Art. Dafür verantwortlich ist das 6,1 Zoll große OLED-Display im 21:9-Format.
  • Wie die anderen Sony-Smartphones verfügt das Xperia 10 V über einen Klinkenanschluss für kabelgebundene Kopfhörer und eine besonders ausgefeilte Software für klangvollen Musikgenuss.
  • Zur sehr guten Ausstattung des Xperia 10 V gehören ein ausdauernder Akku, ein microSD-Slot für die Speichererweiterung und eine Triplekamera mit Telelinse.
Das Nothing Phone (2a) in schwarz

4. Extravagant: Das Nothing Phone (2a)

  • Prächtig ist zunächst das 6,7 Zoll große OLED-Display. Es ist gestochen scharf, zeigt leuchtende Farben und sehr gute Kontraste. Zudem reagiert es zügig.
  • Die hochauflösende Dualkamera hält jede Menge KI-Funktionen bereit, mit denen sich der Nachwuchs kreativ austoben kann.
  • Der kräftige Akku beweist Ausdauer und das Glyph-Interface auf der Rückseite ist sicherlich ein spannendes Gimmick für den Nachwuchs, der es ausgefallen mag.
Das iPhone SE in Rot.

5. Spitzenperformance: iPhone SE 

  • Wer nun den Spross gern mit einem Apple-Gerät ausstatten möchte, findet im iPhone SE die günstigste Option.
  • Das iPhone SE trumpft mit einer herausragenden Performance auf. Kein Wunder, treibt es doch der A15 Bionic-Chip aus den iPhone 13-Modellen an.
  • Mindestens bis zu fünf Jahre lang versorgt Apple das iPhone SE mit Software-Updates. Entsprechend lange kann Dein Nachwuchs das Gerät nutzen, ohne dass sich Sicherheitslücken auftun.

Wann ist mein Kind alt genug fürs erste Smartphone?

Doch ehe Du Deinem Sprössling das erste Smartphone spendierst, möchtest Du sicher gehen, dass Dein Kind alt genug für die kleine Entertainmentmaschine mit Suchtpotential ist. Medienpädagogen hantieren zwar durchaus mit Altersangaben, jedoch betonen sie, dass die Smartphone-Nutzung nicht allein eine Frage des Alters, sondern vor allem eine der Reife und Medienkompetenz sei. 

Die Experten empfehlen, Kinder erst ab elf, zwölf Jahren mit einem Smartphone auszustatten. Die Fachleute der Medieninitiative Schau hin! haben eine Checkliste aufgestellt, anhand derer Du abschätzen kannst, ob Dein Zögling neben dem entsprechenden Alter auch die nötige Reife für den Umgang mit dem Smartphone mitbringt. Vorrangig geht es den Pädagogen um das Bewusstsein der jungen Smartphone-Nutzer für die Gefahren, die im Internet lauern. Sie sollten bereits gelernt haben, dass nicht alles wahr ist, was im Netz steht, und das Vorsicht geboten ist, wenn es um persönliche Daten geht. 

Für jüngere Kinder empfiehlt sich eher ein klassisches Kinderhandy. Dabei handelt es sich um Geräte mit eingeschränkten Funktionen im kindgerechten Design. Die Kinderhandys bieten noch nicht die umfangreiche Auswahl an Apps, wie sie ein Smartphone mit iOS- oder Android-Betriebssystem besitzt. Sie taugen aber auf jeden Fall als Einstieg, um den Umgang mit smarten Geräten zu erlernen. Doch ihr kindliches Design und die einfachen Spiele sprechen oftmals schon Grundschüler nicht mehr an. 

Natürlich ist es wichtig, dass das Kind passend zum Smartphone auch einen entsprechenden Handytarif erhält. Nur so ist der kleine Liebling auch unterwegs erreichbar und kann sich melden. Wir haben günstige Handytarife und ein paar Tipps zum Vergleich bei uns im Shop für Dich zusammengestellt. 

Kinder und ihr erstes Smartphone 

Die Statistik verrät: Das erste Smartphone erhalten Kinder mit durchschnittlich neun Jahren, wie der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ermittelt hat. Er gibt regelmäßig die KIM- und JIM-Studien zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen heraus.  
Von den sechs- bis 13-jährigen Kindern darf die Hälfte ein Handy sein Eigen nennen, wie aus der KIM-Studie 2020 hervorgeht. Rapide steigt die Zahl der Handynutzer unter den Teenagern: 96 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen besitzt ein eigenes Smartphone.  

Eltern-Job: Das Handy in 5 Schritten kindersicher machen

Hast Du Deinen Sprössling mit Smartphone und Handytarif für den Start für den Start in die digitale Welt ausgestattet, bleibst Du dennoch gefragt. Bevor Du das Handy Deinem Nachwuchs anvertraust, sollte es natürlich kindersicher sein – auch zum Schutz Deines Portemonnaies. Ungefragte App-Käufe und auch In-App-Kosten können schnell ungeahnte Höhen von mehreren hundert Euro erreichen und damit einen saftigen Familienkonflikt heraufbeschwören. Dem gilt es ebenso vorzubeugen wie dem Besuch nicht jugendfreier Internetseiten.

  • Kinderkonto anlegen

    Sowohl für Android als auch iOS kannst Du ein Kinderkonto anlegen. Für Android-Smartphones erledigst Du das über die App Google Family Link. Als iOS-Nutzer nutzt Du die Familienfreigabe, um eine Apple-ID für Dein Kind anzulegen. So verwaltest Du das Konto Deines Nachwuchses und behältst im Auge, was er mit dem Smartphone anstellt.

  • Zugriffsrechte konfigurieren

    Von Haus aus verfügen die Kinderkonten über altersgemäße Zugriffsrechte. Dennoch solltest Du die Sicherheitseinstellungen fein justieren, um Dein Kind zu schützen. Unter den Sicherheitseinstellungen legst Du fest, auf welche Apps es zugreifen darf, schränkst den Zugriff auf bestimmte Dienste ein und konfigurierst die Jugendschutzeinstellungen.

  • Kostensperre einrichten

    Ein ganz wichtiger Aspekt ist das Sperren von Käufen aller Art. Am besten aktivierst Du einen Code, der bei jedem Kauf abgefragt wird. Zudem kannst Du das Installieren und Löschen von Apps für das Konto Deines Kindes deaktivieren.

  • Smartphone-Zeiten vereinbaren

    Vereinbare gemeinsam mit Deinem Kind, wie lange und zu welchen Zeiten es das Smartphone verwenden darf. Die entsprechende Bildschirmzeit kannst Du über Family Link beziehungsweise Familienfreigabe konfigurieren. So bleibt das Kinderhandy zum Beispiel ab 20 Uhr gesperrt.

  • Standort verfolgen

    Ein gutes Gefühl, immer zu wissen, wo Dein Kind gerade steckt. Über die Standortverfolgung hast Du stets im Blick, wo sich der Nachwuchs gerade aufhält. Medienpädagogen empfehlen allerdings, das Tracking vorher mit dem Kind zu besprechen. Schließlich soll sich Dein Spross nicht wie bei Big Brother fühlen, sondern wissen, warum Dir die Option wichtig ist. Die Standortverfolgung lässt sich auch deaktivieren.

Die Bildschirme für die Verfolgung des Standorts und der App Nutzung der Kinder werden auf dem iPhone dargestellt.

Zu guter Letzt: Vorbild sein

Endlich kann Dein Spross also loslegen mit seinem eigenen Smartphone. Du hoffst nun, dass der Nachwuchs zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy findet. Der beste Weg dorthin: Sei ein Vorbild, lege Dein Smartphone beiseite, wenn Ihr Euch an den Esstisch setzt, gemeinsam einen Film schaut oder Deine Hilfe bei den Hausaufgaben gefragt ist. Schließlich nehmen sich unsere Kinder in der Regel an uns ein Beispiel: Wie, wann und wo wir das Smartphone nutzen, so werden sie es gleichermaßen handhaben.

Jennys erstes Handy war ein Nokia 5110 im peppigen Blau. Seither weint sie der guten alten Telefonzelle keine Träne mehr nach. Das Schreiben hat sie bei verschiedenen Tageszeitungen gelernt. Geht’s um Smartphones ist sie wegen ihres über Jahre angehäuften Know-hows die erste Anlaufstelle für Familie und Freunde. 

Ein Kommentar

  1. Danke für eure Tipps! Da ja nun bald das neue Schuljahr beginnt und sich der Weg etwas verlängert, fühlen wir uns einfach sicherer, wenn unser Kind erreichbar ist. Für den Anfang haben wir uns jetzt erstmal für ein gebrauchtes Handy entschieden. Das war nicht allzu teuer, aber funktioniert trotzdem 1a.

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