Im Vordergrund ist ein Smartphone zu sehen, das von zwei Händen gehalten wird. Auf dem Display ist eine Gruppe von Menschen zu sehen, die in die Handykamera blicken, um ein Gruppen-Selfie zu machen.

Das sind die 10 besten Handykameras 2024

Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
Welche Smartphone-Marke nutzt Du aktuell?



Über die Wahl der besten Handykameras

Ein Smartphone kann einiges mehr als Telefonieren und Nachrichten versenden. Zum wohl wichtigsten Feature ist mittlerweile die Handykamera avanciert. Die Smartphone-Knipse hat bei vielen die Digitalkamera verdrängt. Das überrascht wenig, schließlich haben wir unser Handy fast immer dabei. Daher achten insbesondere Nutzer, die auf der Suche nach einem Smartphone mit Vertrag sind, auf eine Ausstattung, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Dazu gehört natürlich auch eine gute Kamera. Doch oftmals irritieren die Angaben der Hersteller.

Auf der Suche nach der besten Handykamera haben wir unter anderem die Test-Ergebnisse der Fachportale DXOMARK, Computerbild und CHIP zu Rate gezogen. Auch wenn wir Plätze vergeben haben, dient dies mehr der Übersichtlichkeit. Unter den Spitzen-Smartphones mit guter Handykamera sind die Unterschiede doch verschwindend gering. Den Ausschlag geben bei der Wahl mehr Deine Vorlieben für einen Hersteller. Insgesamt machen alle Vertreter in unser Top 10-Liste hervorragende Bilder.

So stellt sich die Frage: Welches ist die beste Handykamera? Daher haben wir eine Bestenliste zusammengestellt. Anhand unseres Top 10-Rankings erkennst Du nicht nur die beste Handykamera, sondern auch welche Smartphones ähnlich gute Aufnahmen liefern. Außerdem verraten wir, auf welche Technologie eine gute Handykamera mitbringen sollte. Denn die Zahl der Megapixel ist nicht alles.

Platz 1: Google Pixel 9 Pro/Pro XL im Kamera-Check

Pro & Contra

  • RAW-Format-Aufnahmen mit allen drei Optiken
  • 48-MP-Teleobjektiv mit 5-fachem optischem Zoom
  • Detailreiche Nachtaufnahmen mit allen drei Optiken
  • Schöne und genaue Hauttöne bei allen Lichtverhältnissen
  • Manuelle Steuerung von Belichtung und Fokus
  • Detailreiche Makroaufnahmen
  • Keine HDR-gesättigten Aufnahmen
  • Gelegentlich auftretender Verlust von Texturen

Das Google Pixel 9 Pro und Pro XL setzt derzeit den Standard in der Smartphone-Fotografie. Seine Stärke zeichnet sich nicht nur durch die beeindruckende Hardware, sondern vor allem auch durch die integrierte, leistungsstarke Künstliche Intelligenz aus. Mit dessen Hilfe gelingen beeindruckende Aufnahmen in nahezu jeder Situation. Mit dem Pixel 9 Pro und Pro XL hat Google es geschafft, Hardware und Software auf hohem Niveau miteinander zu kombinieren. Allerdings ist, um die umfassenden KI-Funktionen zur Bildbearbeitung, wie den Magic Editor, nutzen zu können, der Zugriff auf den Cloudspeicher von Google Fotos erforderlich. Das Kamerasetup des Pixel 9 Pro/Pro XL setzt sich aus einem Weitwinkel (50 Megapixel/f/1,68), einem Ultraweitwinkel (48 Megapixel/f/1,7) und einer Tele-Optik mit fünffach-optischem Zoom (48 Megapixel/f/2,8) zusammen. Lediglich durch die Größe des Displays unterscheiden sich die Geräte: Das Pixel 9 Pro besitzt mit 6,3 Zoll ein ebenso großes Display wie das Pixel 9, während das Pixel 9 Pro XL ein 6,7 Zoll großes Display besitzt.

Pixel 9 Pro/Pro XL

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Mit dem Pixel 9 Pro und Pro XL bauen die Google-Handys ihren Ruf als Premium Smartphones weiter aus. Das Google-Modell überzeugt wie schon sein Vorgänger auf ganzer Linie. Display und Kamera bewegen sich weiterhin auf Top-Niveau. Die Performance ist hervorragend, auch wenn das Pixel 9 Pro und Pro XL wie zuvor schon das Pixel 8 bei Multi-Core- und Grafik-Benchmarks nicht an die Spitzenwerte von Samsung und Apple heranreicht. Als normaler Nutzer wirst Du diese feinen Niveau-Unterschiede nicht merken und zum entspannten Zocken bringt das Pixel 9 Pro/Pro XL allemal mehr als genug Power mit. Noch ein dickes Plus ist die Update-Garantie von sieben Jahren.

4.8

Platz 2: Apple iPhone 16 Pro/Pro Max im Kamera-Check 

Pro & Contra

  • Der wohl beste Videomodus auf einem Smartphone-  
  • Beeindruckende Bildstabilisierung dank Sensor-Shift-Technologie 
  • Neuer 48-MP-Hauptsensor mit größeren Pixeln für bessere Low-Light-Aufnahmen 
  • Hochwertige Porträts mit intelligenter Hintergrund-Unschärfe
  • Besonders farbgetreue Wiedergabe bei verschiedenen Lichtverhältnissen 
  • Schneller und präziser Autofokus 
  • Detailverlust in höheren Zoomstufen 
  • Gelegentliche Artefakte in Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen 

Das iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max teilen sich das Kamerasystem, daher belegen sie gemeinsam Platz zwei in unserem Ranking der besten Foto-Smartphones. Die besondere Spezialität des iPhone 16 Pro/Pro Max ist allerdings der Videodreh. Die Videoaufnahmen glänzen mit einer genauen Farbwiedergabe unter unterschiedlichen Bedingungen. Der Autofokus arbeitet zuverlässig und präzise, selbst bei schwachem Licht. Die Videostabilisierung des iPhone 16 Pro/Pro Max zählt zu den besten auf dem Markt. Zusätzlich erfreut das iPhone 16 Pro/Pro Max Video-Profis mit Funktionen wie die ProRes-Modi Log und HDR. Der neue 4J-Aufnahmemodus mit 120 fps eignet sich besonders gut für Zeitlupen-Clips. Für richtige gute, rauschfreie Ergebnisse braucht der Modus aber gute Lichtverhältnisse.  

Das iPhone 16 Pro kann nicht nur Videos, es macht ebenso hervorragende Fotos. Für detailreiche Aufnahmen bei wenig setzt Du auf das 48-MP-Weitwinkel mit f/1,78-Blende. In diesen Situationen überzeugt der Nachtmodus, der mit KI-Hilfe Dein Motiv bestmöglich einfängt. Daneben setzt sich die Kamera aus einem neuen 48-MP-Ultraweitwinkel und einem 12-MP-Tele mit fünffach optischem Zoom zusammen. Das iPhone 16 Pro/Pro Max wartet also mit einer umfassenden Kameraausstattung für jede Fotosituation auf.  

iPhone 16 Pro/Pro Max

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das iPhone 16 Pro/Pro Max setzt wie gewohnt Maßstäbe. Mit seinem brillanten OLED-Display und der herausragenden Kamera-Leistung begeistert es Technik-Enthusiasten. Der A18 Pro Chip sorgt für blitzschnelle Performance. Der Akku überzeugt durch mit starker Ausdauer. Die hochwertige Verarbeitung und das elegante Design sind typisch Apple. Allerdings schlägt sich die Spitzentechnologie auch im Preis nieder. Trotzdem ist das iPhone 16 Pro/Pro Max für alle, die das Beste aus dem Apple-Versum suchen, eine exzellente Wahl.  

4.7

Platz 3: Apple iPhone 15 Pro Max im Kamera-Check

Eine seitliche Nahaufname der Kameralinse eines silber-schwarzen iPhone 15 Pro Max

Pro & Contra

  • Natürliche Wiedergabe von Farben und Hauttönen
  • Ausgezeichnete Detailtreue bei hellem Licht
  • Schneller und präziser Autofokus
  • Effektive Videostabilisierung
  • Hervorragende Videoqualität
  • Schneller und präziser Autofokus
  • Rauschen in Fotos bei wenig Licht
  • Unerwünschte Artefakte wie Streulicht

Erstmals hebt sich das Kamerasetup des iPhone 15 Pro Max vom Pro-Modell ab. Das teuerste Apple-Smartphone verfügt als erstes Apple-Modell über einen fünffach-optischen Zoom und schließt damit zur Android-Konkurrenz auf. Die Nase vorn hat das iPhone 15 Pro Max weiterhin beim Videodreh. Aufnahmen und Stabilisierung sind hervorragend. Beim Fotografieren zeichnet sich die Kamera des Apple-Smartphones durch eine ausgewogene Belichtung – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen – aus. Daneben punktet das iPhone 15 Pro Max mit natürlicher Farbwiedergabe und akkuraten Hauttönen. Für Makroaufnahmen stellt es aus einer minimalen Distanz von zwei Zentimetern scharf. Für seine Premium-Version setzt Apple bei der Kamera auf ein Weitwinkel (48 Megapixel/f/1,78), ein Ultraweitwinkel (12 Megapixel/f/2,2) und das Tele mit fünffachem Zoom (12 Megapixel/f/2,8).

iPhone 15 Pro Max im Gesamt-Check

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das iPhone 15 Pro Max verdient nicht mehr allein aufgrund seiner Größe seinen Namen. Apple stattet das Pro Max-Modell einerseits mit dem größeren Display und andererseits mit der umfangreicheren Kamerahardware aus. Den Unterschied macht das Teleobjektiv, das beim iPhone 15 Pro Max fünffach optisch zoomen kann. Neben der Kamera bringt das iPhone 15 Pro Max in allen Belangen Spitzentechnologie mit – und nun sogar einen USB-C-Anschluss fürs Laden und die Datenübertragung. Und wie gewohnt kannst Du mit mindestens sechs Jahren Software-Support rechnen.

4.7

Platz 4: Google Pixel 8 Pro im Kamera-Check 

Eine Frau erfasst auf ihrem Google Pixel 8 Pro mit der Kamera einen Korb voller Feigen.

Pro & Contra

  • RAW-Format-Aufnahmen mit allen drei Optiken
  • Realitätsgetreue Farbwiedergabe
  • Detailreiche Nachtaufnahmen mit allen drei Optiken
  • Schöne und genaue Hauttöne bei allen Lichtverhältnissen
  • Schneller und präziser Autofokus
  • Detailreiche Makroaufnahmen
  • Keine HDR-gesättigten Aufnahmen
  • Gelegentlich auftretender Verlust von Texturen

Das Google Pixel 8 Pro ist in der Smartphone-Fotografie immer noch vorne mit dabei. Seine Stärke liegt nicht allein in der überzeugenden Hardware begründet. Insbesondere leistet die Künstliche Intelligenz an Bord des Pixel 8 Pro hervorragende Arbeit. Das Ergebnis sind beeindruckende Aufnahmen, die Dir nahezu jeder Situation gelingen. Google ist es gelungen, Hardware und Software optimal aufeinander abzustimmen. Um die umfassenden KI-Funktionen für die Bildbearbeitung wie den Magic Editor zu nutzen, ist allerdings der Zugriff auf den Cloudspeicher Google Fotos vonnöten. Das Kamerasetup des Pixel 8 Pro setzt sich aus einem Weitwinkel (50 Megapixel/f/1,65), einem Ultraweitwinkel (48 Megapixel/f/1,95) und einer Tele-Optik mit fünffach-optischem Zoom (48 Megapixel/f/2,8) zusammen.

Das Pixel 8 Pro im Gesamt-Check

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Mit dem Pixel 8 Pro sind die Google-Handys in der Premiumklasse angekommen. Das Google-Smartphone überzeugt auf ganzer Linie. Das Display ist ein Augenschmaus. Die Kamera ist Spitzenklasse. Die Performance ist top, auch wenn das Pixel 8 Pro bei Multi-Core- und Grafik-Benchmarks nicht an die Spitzenwerte von Samsung und Apple heranreicht. Im Alltag spürst Du die feinen Niveau-Unterschiede nicht und zum entspannten Zocken bringt das Pixel 8 Pro allemal mehr als genug Power mit. Noch ein dickes Plus ist die Update-Garantie von sieben Jahren.

4.6

Platz 5: Google Pixel 9 Pro Fold im Kamera-Check 

Rückansicht des Honor Magic6 Pro welche die drei Linsen der Kamera zeigt.

Pro & Contra

  • Sehr flexibles Kamera-Setup dank faltbarem Design 
  • 50-MP-Hauptkamera mit exzellenter Bildqualität 
  • Beeindruckende Ultraweitwinkelaufnahmen 
  • Optimierte Nachtaufnahmen mit Google KI-Unterstützung 
  • Starke Videostabilisierung 
  • schneller und präziser Autofokus 
  • Detailarmut bei Teleaufnahmen im Nah- und Mittelbereich 
  •  Farben wirken manchmal etwas zu kühl im Automatikmodus 

Das Google Pixel 9 Pro Fold bringt frischen Wind in die Smartphone-Fotografie und kombiniert Googles bewährte Software mit einem innovativen faltbaren Design. Der 50-Megapixel-Hauptsensor sorgt für scharfe und detailreiche Aufnahmen, unterstützt von der leistungsstarken Google KI, die vor allem in der Nachtfotografie ihre Stärken ausspielt. Die Ultraweitwinkelkamera (48 MP, f/2,0) liefert weite, beeindruckende Aufnahmen, die besonders für Landschaften und Architektur geeignet sind. Komplettiert wird das Kamera-Setup durch ein Teleobjektiv mit fünffach optischem Zoom. Du hast also alle gestalterischen Freiheiten.  

Ein besonderes Highlight des Pixel 9 Pro Fold ist die Flexibilität, die das faltbare Design mit sich bringt. Dadurch lässt sich das Gerät für kreative Aufnahmewinkel nutzen, und die Frontkamera kann sowohl im aufgeklappten als auch im zugeklappten Zustand verwendet werden.  Der bespndere Clou am faltbaren Design: Selfies kannst Du auch mit der Hauptkamera aufnehmen.  

Für Videoaufnahmen ist das Pixel 9 Pro Fold ebenfalls gut gerüstet: Die starke Videostabilisierung sorgt für ruhige Clips, selbst wenn Du in Bewegung bist. Die KI-gestützte Bildverarbeitung bringt zusätzlich Farb- und Belichtungsoptimierungen, die Deine Aufnahmen bei fast allen Lichtbedingungen glänzen lassen. Insgesamt ist das Pixel 9 Pro Fold eine spannende Wahl für alle, die Flexibilität und modernste Fototechnologie schätzen. 

Google Pixel 9 Pro Fold im Gesamt-Check 

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das Google Pixel 9 Pro Fold beweist, dass Falt-Smartphones keine Kompromisse bei der Kamera-Qualität eingehen müssen. Mit seiner herausragenden Fotoqualität und dem innovativen faltbaren Design eröffnet es Dir neue Gestaltungsoptionen für Deine Smartphone-Fotografie. Das große 7,6-Zoll-Hauptdisplay beeindruckt mit brillanten Farben und hoher Helligkeit, während das Außendisplay praktisch für schnelle Interaktionen ist. Dank des leistungsstarken Tensor G4-Chips läuft das Gerät flüssig und meistert selbst anspruchsvolle Aufgaben mühelos. Die Akkulaufzeit ist solide. Trotz seines hohen Preises bietet das Pixel 9 Pro Fold ein einzigartiges Nutzererlebnis für Technik-Enthusiasten und Fotografie-Liebhaber. 

4.4

Platz 6: Google Pixel 9 im Kamera-Check

Pro & Contra

  • Brillante Fotos dank 50MP Weitwinkelkamera
  • KI-Features wie der Magic Editor
  • Detailreiche Nachtaufnahmen
  • Sehr gute Tiefenunschärfe
  • Detailreiche Makroaufnahmen
  • Kein Teleobjektiv
  • Verlust von Details bei Bildern mit geringer Belichtung

Das Google Pixel 9 bietet wie schon sein Vorgänger eine der besten Kameras die es bei Smartphones zu finden gibt. Mit seiner fortschrittlichen Kamera-Technologie und der cleveren KI-Unterstützung gelingen Dir atemberaubende Fotos in jeder Situation. Die Zweifachkamera des Google Pixel 9 setzt sich aus einem Weitwinkel (50 Megapixel/f/1,68) und einem Ultraweitwinkel (48 Megapixel/f/1,7) zusammen. Außerdem liefert das Google Pixel 9 insgesamt eine exzellente Kamera-Performance, die mit den Flaggschiff-Geräten andere Großer Hersteller wie Apple oder Samsung definitiv mithalten kann. Die größten unterschiede zu den Pixel Pro und XL Geräten treten im Bereich Tele-Zoom auf. Hier greift das Pixel 9 auf einen digitalen Zoom zurück, während die Pro und Pro XL Geräte über ein Teleobjektiv verfügen.

Google Pixel 9 im Gesamt-Check 

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Mit dem Pixel 9 liefert Google auch dieses Mal ein Smartphone, dass mit den Geräten anderer Hersteller mehr als mithalten kann. Sowohl die Software als auch die Hardware sind auf der Höhe der Zeit. Allerdings erwartet man in dieser Preisklasse auch die neueste Technologie – und diese stellt Google mit einem Leistungsstarken Tensor G4-Prozessor, umfangreichen KI-Funktionen und leistungsstarker Kamera zur Verfügung. Unterm Strich bringt Google hier ein Gerät auf den markt, das sich durchaus sehen lassen kann.

4.6

Platz 7: Samsung Galaxy S24 Ultra im Kamera-Check

Jemand fokussiert mit der Portrait Funktion des Samsung Galaxy S24 Ultra eine Junge Frau die an einem Geländer anlehnt und posiert.

Pro & Contra

  • Sehr schöne Bildabstimmung
  • Detailreiche Nachtaufnahmen
  • Präzise Belichtung des Motivs, auch bei wenig Licht
  • Effektive Stabilisierung bei Foto & Video
  • Natürliche Farbwiedergabe bei allen Lichtverhältnissen
  • Umfangreichster Zoombereich
  • Rauschen bei schwachem Licht in Videos
  •  Gelegentlich etwas langsamer Videofokus

Das Samsung Galaxy S24 Ultra nennt das ausgefeilste Kamerasystem unter den Galaxy-Smartphones sein Eigen. Die Südkoreaner setzen für ihr Flaggschiff auf vier unterschiedliche Brennweiten, dazu gehören zwei Telelinsen mit dreifachem und fünffachem Zoom. Das erhöht Deinen Spielraum. Die Vierfachkamera weiß mit Detailreichtum unter allen Lichtbedingungen, natürlicher Farbwiedergabe und akkuratem Weißabgleich zu überzeugen. Dank der zwei Telelinsen ist das S24 Ultra stark im Zoom-Bereich. Hilfreich sind die Funktionen von Galaxy AI. Die Künstliche Intelligenz füllt Bildbereiche auf, verschiebt und entfernt einzelne Objekte oder konvertiert Videos in Zeitlupenaufnahmen. Beeindruckend klingen die technischen Daten des Kamerasetups. Das Galaxy S24 Ultra ist mit einem Weitwinkel (200 Megapixel/f/1,7), einem Ultraweitwinkel (12 Megapixel/f/2,2), Tele mit dreifachem Zoom (10 Megapixel/f/2,4) und Telelinse mit fünffachem Zoom (50 Megapixel/f/3,4) ausgestattet.

Samsung Galaxy S24 Ultra im Gesamt-Check 

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
PerformanceAkku
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das Galaxy S24 Ultra sticht aus der Smartphone-Schar heraus. Das liegt einerseits an der hervorragenden Technologie, andererseits an den zusätzlichen Funktionen, die das Samsung-Flaggschiff bietet. Zur Ausstattung gehört der S Pen. Der Eingabestift eröffnet Dir einzige zusätzliche Optionen, um unterwegs produktiv zu sein oder Deine kreativen Ideen festzuhalten. Damit hebt sich das Galaxy S24 Ultra von der Konkurrenz ab. Obendrein ist es mit der 7-Jahre-Update-Garantie ein langjähriger Begleiter.

4.7

Platz 8: Xiaomi 14 Ultra im Kamera-Check

Rückansicht des Xiaomi 14 Ultra welche die vier Linsen der Kamera in den Fokus stellt.

Pro & Contra

  • Hervorragende Bildqualität
  • Natürliche und lebendige Farbwiedergabe
  • Großer Dynamikumfang
  • Schöner Detailreichtum
  • Schneller und akkurater Autofokus
  • Fotostile für den authentischen Leica-Look
  • Nur digitale Bildstabilisierung fürs Ultraweitwinkel
  • Detailverlust bei wenig Licht

Beim Kamera-Setup für sein Flaggschiff folgt Xiaomi der Samsung-Logik. Das Xiaomi 14 Ultra protzt mit vier verschiedenen Optiken, darunter zwei Telelinsen. Gemeinsam mit dem deutschen Kameraspezialisten Leica hat Xiaomi die Foto-Einheit entwickelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Alle vier Objektive punkten mit einer erstklassigen Bildqualität. Die Zoomaufnahmen sind sehenswert. Wer jedoch auf die 120-fache digitale Vergrößerung setzt, deutliche Einbußen bei der Bildqualität in Kauf nehmen. Dafür verfügt der Porträtmodus des Xiaomi 14 Ultra über eine Besonderheit: Du wählst selbst zwischen vier verschiedenen Brennweiten die geeignete aus. Die technischen Daten für die Xiaomi-Leica-Kamera lauten wie folgt: Weitwinkel (50 Megapixel/f/1,63), Ultraweitwinkel (50 Megapixel/f/1,5), Tele mit dreifach optischem Zoom (50 Megapixel/f/1,8) und Tele mit fünffach optischem Zoom (50 Megapixel/f/2,5).

Xiaomi 14 Ultra im Gesamt-Check

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

In puncto Kamera-Ausstattung, Display, Performance und Akku verdient sich Xiaomis Top-Modell den Beinamen Ultra. In den Kategorien ist das Xiaomi 14 Ultra absolute Spitzenklasse. Leider hinkt es bei der Konnektivität etwas hinterher. So fehlen eSIM-Chip und UWB. Andere Premium-Smartphones beherrschen zudem bereits den neuen Bluetooth-Standard Auracast. Dafür punktet das Xiaomi Smartphone mit einer schlanken Benutzeroberfläche. Zudem sichert der Hersteller vier Android-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitsupdates zu.

4.5

Platz 9: Samsung Galaxy Z Fold6 im Kamera-Check 

Nahaufnahme der drei Kameralinsen eines Silber-Grauen iPhone 15 Pro

Pro & Contra

  • Innovatives faltbares Design für vielseitige Aufnahmewinkel 
  • Gute Belichtung in fast allen Aufnahmesituationen 
  • Beeindruckende Nachtaufnahmen  
  • Gute Tiefenschärfe bei Bokeh-Aufnahmen 
  • Hochwertige Videostabilisierung 
  • Sehr schöne Farbwiedergabe
  • Teleobjektiv mit nur 3-fachem optischen Zoom limitiert die Reichweite 
  • Gelegentliche Autofokus-Fehler bei schwachem Licht 

Das Samsung Galaxy Z Fold6 bringt nicht nur ein innovatives faltbares Design, sondern auch eine beeindruckende Kameraleistung mit. Die Hauptkamera mit 50 Megapixeln sorgt für detailreiche und klare Aufnahmen. Die optimierte Rauschunterdrückung überzeugt dabei bei Nachtaufnahmen. Das Ultraweitwinkelobjektiv (12 MP, f/2,2) bietet weite und dynamische Perspektiven, die besonders bei Landschaftsfotografie zur Geltung kommen. 

Das faltbare Design eröffnet Dir beim Fotografieren und Filmen neue Perspektiven. Auch kannst Du Langzeitbelichtungen ohne Stativ starten. Dafür stellst Du das Galaxy Z Fold6 einfach aufgeklappt ab. Die Frontkamera wiederum kannst Du sowohl im zugeklappten als auch im entfalteten Zustand verwenden. So bist Du ganz flexibel beim Selfie-Knipsen.  

Die Videostabilisierung des Galaxy Z Fold6 sorgt zudem für ruhige und hochwertige Videos, selbst bei Bewegung. Allerdings bietet das Teleobjektiv nur einen 3-fachen optischen Zoom, was im Vergleich zu anderen High-End-Smartphones den Zoomfaktor begrenzt. Insgesamt ist das Galaxy Z Fold6 eine hervorragende Wahl – insbesondere für Nutzer, die das faltbare Design schätzen, aber dafür keine Abstriche bei der Kameraqualität eingehen wollen.   

Galaxy Z Fold6 im Gesamt-Check 

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das Samsung Galaxy Z Fold6 zeigt, dass Falt-Smartphones immer alltagstauglicher werden. Mit seinem schlanker gewordenen Design und verbessertem Scharnier bietet es ein komfortables Nutzererlebnis. Das große Hauptdisplay beeindruckt mit brillanter Bildqualität und hoher Helligkeit, während das Außendisplay praktisch für schnelle Aufgaben ist. Die Kameras liefern erstklassige Ergebnisse. Dank des leistungsstarken Prozessors läuft das Gerät flüssig, und die Akkulaufzeit ist für ein Falt-Smartphone beachtlich. Angesichts des hohen Preises bleibt das Z Fold6 ein Luxusprodukt für Tech-Enthusiasten und für Geschäftsleute, die eine handliche Arbeitsmaschine brauchen, um auch unterwegs jederzeit Projekte voranzubringen.  

4.4

Platz 10: Xiaomi 14T Pro im Kamera-Check

Vorderansicht eines Samsung Galaxy S24 im Foto-Modus. Im Fokus ist eine Junge Frau zu sehen.

Pro & Contra

  • 50-MP-Hauptsensor für detailreiche Fotos 
  • Verbesserte Nachtfotografie mit KI-Unterstützung 
  • Schneller Autofokus für spontane Aufnahmen 
  • Gute Farbwiedergabe bei Tageslicht 
  • Effektive Videostabilisierung 
  • Angenehme Hauttonwiedergabe in den meisten Situationen
  • Etwas flauer Dynamikumfang bei sehr kontrastreichen Szenen 
  • Bei schwachem Licht gelegentlich Rauschen sichtbar 

Das Xiaomi 14T Pro ist ein interessanter Neuzugang in der Smartphone-Fotografie und sichert sich verdient Platz 10 in unserem Ranking. Das Xiaomi-Handy macht sich nicht allein durch seine gute Kamera interessant: Es gehört zu den günstigeren Modellen unter den Top-Kamera-Smartphones. Suchst Du ein Smartphone mit sehr guter Kamera unter 1000 Euro, bist Du beim Xiaomi 14T Pro richtig.  

Die Kamera des Xiaomi 14T Pro setzt sich aus drei Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten zusammen. Der Hauptsensor und die Telelinse lösen mit jeweils 50 Megapixeln auf. Das Ultraweitwinkel knipst mit 12 Megapixeln. Der in Zusammenarbeit mit Leica entwickelte Light Fusion 900-Bildsensor liefert Dir dank seiner großen f/1,6-Blende und der Pixel-Binning-Technologie auch sehenswerte und detailreiche Nachtaufnahmen. Das Ultraweitwinkel (f/2,2) deckt ein weiträumiges Sichtfeld von 120 Grad ab. Die Telelinse verfügt über eine Brennweite von 60 Millimetern, damit setzt sie einen 2,6-fachen optischen Zoom ein. Unterstützt durch eine leistungsstarke KI gelingt es dem Trio, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen überzeugende Ergebnisse abzuliefern. Zusätzlich überzeugt die Kamera mit einem schnellen und präzisen Autofokus und einer verlässlichen Videostabilisierung. So gelingen Dir ruhige und klare Clips, selbst wenn Du in Bewegung bist. Und mit den Optionen Regie-Modus und MasterCinema verleihst Du Deinen Videos einen kinoreifen Effekt.  

Xiaomi 14T Pro im Gesamt-Check

#moinhelge

LogiTel-Experte Helge
Display
Performance
Akku
Verarbeitung
Preis/Leistung

Helges Fazit

Das Xiaomi 14T Pro ergänzt die Flaggschiff-Reihe um ein spannendes Modell. Mit starker Dreifachkamera, bestechender Performance und einem tollen OLED-Display mit hoher Bildfrequenz hat das Xiaomi 14T Pro jede Menge Spitzentechnologie zum fairen Preis zu bieten. Mit dem gelungenen Allrounder richtet sich Xiaomi an Nutzer, die gleichermaßen anspruhsvoll und preisbewusst sind.  

4.7

Woran erkenne ich eine gute Handykamera?

Die beste Handykamera zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn wer nach einem Smartphone sucht, das perfekte Bilder knipst und damit die Digitalkamera ersetzt, muss sich im Vorfeld schon ein paar Gedanken machen. Ohne Frage liefern die Flaggschiffe sämtlicher Hersteller eine hervorragende Bildqualität. Es sind Nuancen, in denen sich die Leistungsfähigkeit der Kameras unterscheidet. Welche Features die Handykamera unbedingt braucht, hängt davon ab, wann und wie Du sie einsetzt.

Das Schielen auf die Anzahl der Megapixel genügt jedenfalls nicht, um eine fundierte Wahl zu treffen. Die Hersteller rücken sie gern in den Fokus. Doch um sehr gute Fotos zu machen, braucht es noch mehr. 108 Megapixel nützen wenig, wenn die Blende der Linse zu klein ist. Eine Rolle spielen aber auch Zoomfunktion, Autofokus und Bildstabilisator. Wer gern die Sterne einfängt, braucht einen zuverlässigen Nachtmodus. Wer auch gerne mal unter die Filmemacher geht, sollte ebenfalls ein Auge auf die Videoqualität haben. Und dann bieten die Kameras der Smartphone-Flaggschiffe noch einige zusätzliche, meist KI-gestützte Funktionen bereits beim Fotografieren oder für die Nachbearbeitung.

MEGAPIXEL

Wenn es um die Megapixel geht, wird nicht gekleckert. Besonders gern preisen die Hersteller die enorme Auflösung an, in der insbesondere ihre Flaggschiff-Modelle Fotos aufnehmen. Zugegeben: 40 Megapixel und mehr klingen beeindruckend. Mittlerweile sind einige der besten Handykameras gar bei 108 Megapixel angekommen. Doch der Wert alleine sagt noch nichts über die Bildqualität aus. Er gibt nur an, wie viele Bildpunkte der Kamerasensor einfangen kann. Steckt im Smartphone ein mickriger Sensor, sind die Pixel entsprechend klein. Die Folge: Dem Foto fehlt es an Details und Farbgenauigkeit. Auch wird es schnell unscharf, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind. Bei den Geräten unserer Bestenliste musst Du Dir darüber jedoch keine Gedanken machen: Sie arbeiten allesamt mit einem entsprechend großen Sensor.

Dennoch bedeuten 108 Megapixel nicht, dass Du mit dem Smartphone entsprechend große Fotos knipst. An der Stelle kommt das sogenannte Pixel Binning ins Spiel. Die Technologie hat sich bei fast allen Herstellern durchgesetzt, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Dabei verbindet die Handykamera dank Künstlicher Intelligenz die Informationen aus mehreren Pixeln zu einem. Dadurch entstehen detailreichere und schärfere Aufnahmen. Die Auflösung reduziert sich bei dem Verfahren.

BLENDE
Die Blende macht's: Sie ist entscheidend für detailreiche und scharfe Fotos.

Ausschlaggebender als die Auflösung ist die Blende für die Bildqualität. Sie entscheidet darüber, wie viel Licht aus der Umgebung auf den Kamerasensor fällt. Je weiter sich die Blende also öffnet, umso mehr Licht fängt die Kamera ein. Der f-Wert ergibt sich aus dem Verhältnis von Brennweite und Öffnung des Objektivs. Verwirrend ist es allerdings, diesen Wert richtig zu deuten. Den je kleiner der angegebene Wert ist, umso größer ist die Blende. Einfach lässt es sich am Beispiel verdeutlichen: Liegt die Blendenzahl bei f 1.8, gelangt mehr Licht auf den Sensor als beim Wert f 2.2.

Im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras arbeiten selbst die besten Handykameras mit einer festen Blende. Daher ist es ratsam, auf einen möglichst niedrigen Wert bei der Hauptkamera zu achten. Die Blendenzahl sollte bei f 1.8 oder darunter liegen. So kannst Du sicher sein, dass Dir auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch ansehnliche Schnappschüsse gelingen.

OBJEKTIVE
Bei Periskop-Linsen wird das Licht umgeleitet. So erhöhen die Smartphone-Hersteller den optischen Zoom-Faktor. © Samsung

Selbst Einsteiger-Smartphones kommen heutzutage wenigstens mit einer Dual-Kamera daher. Doch was bringen drei, vier oder gar fünf Objektive im Kameramodul des Handys? Sie nehmen auf jeden Fall nicht nur viel Raum ein: Sie sorgen für mehr Bildqualität. Smartphone-Objektive haben zumeist feste Brennweiten. Der Zoom funktioniert daher nur digital. Darunter leidet das Foto. Kannst Du jedoch auf weitere Objektive mit anderen Brennweiten zugreifen, vermeidest Du den Qualitätsverlust. Eine Tele-Linse rückt auch ohne digitalen Zoom näher an Dein Motiv heran als das Standard-Weitwinkel.

Der Zoom-Faktor bei den Tele-Objektiven ist meist festgelegt auf einen zweifachen oder dreifachen Zoom. Du kannst also nicht wie bei einer Spiegelreflexkamera stufenlos den Mond näher an die Erde rücken. Der Vorteil an Dreifach- oder auch Fünffachkameras sind die kreativeren Möglichkeiten, die sich Dir für Deine Fotos eröffnen. Du bist nicht an eine Perspektive gebunden. Je nachdem, wie Du Dein Motiv am besten in Szene setzen möchtest, wählst Du das geeignete Objektiv.

HUAWEI setzte als erster Hersteller sogenannte Prisma-Linsen ein. Sie haben die gleiche Funktion wie ein klassisches Tele-Objektiv. Nur sind sie eben wesentlich kompakter, damit sie ins Smartphone passen. Über ein Prisma wird das eingefangene Licht reflektiert. So verlängert sich der Weg, den das Licht zurücklegt, und der Zoom-Faktor der Handy-Cam erhöht sich auf das bis zu Sechsfache. Die Objektive werden auch Periskop-Linsen genannt.

STABILISATOR

Wichtig für scharfe Fotos und insbesondere wackelfreie Videos ist der Bildstabilisator. Seine Aufgabe ist es, die Bewegungen unseres Körpers bei der Aufnahme auszugleichen. Dafür setzen die Handy-Hersteller zwei verschiedene Varianten ein. Der digitale Bildstabilisator zoomt zunächst ein bisschen in den gewählten Ausschnitt herein. Die leichte Verschiebung ermöglicht es der Software, das Wackeln zu korrigieren. Das Verfahren geht jedoch zu Lasten der Bildqualität. Ein Teil der Auflösung geht verloren.

Anders geht der optische Bildstabilisator vor. Damit er wirken kann, hat die Linse ein ganz klein wenig Spiel. Sie kann sich also bewegen. Dadurch werden Wackler auf analoge Weise ausgeglichen. Folglich wirkt der optische Bildstabilisator ohne Qualitätsverlust für die Aufnahme. Er ist also in jedem Fall die bessere Wahl. Einige der Top-Smartphones verbinden mittlerweile beide Formen.

SOFTWARE

Eine gute Handykamera kann heutzutage noch mehr. Intelligente Software hilft Dir dabei, die richtigen Einstellungen für jeden Schnappschuss zu finden. Üblicherweise verfügen die meisten Smartphone-Cams mindestens über einen Porträt- und einen Nachtmodus. Auswählen kannst Du die verschiedenen Modi über das Menü der Handykamera. Dadurch werden die Kameraeinstellungen automatisch an die Lichtverhältnisse angepasst.

Manche Handys verfügen gar über eine separate Porträt-Linse, gern auch Bokeh-Linse genannt. Sie fokussiert das Fotomodell im Vorgrund und lässt den Hintergrund durch einen Unschärfe-Effekt verschwimmen. Das wirkt professionell und lenkt vor allem die Aufmerksamkeit des Betrachters ganz auf die fotografierte Person. Im Grunde sind solche separaten Porträt-Objektive inzwischen unnötig. Die künstliche Intelligenz der Handykameras ist so ausgereift, dass die Software den Effekt ebenso gut erzeugen kann.

ToF

Etwas anders verhält es sich mit dem Time-of-Flight-Sensor (ToF). Bereits in einigen der besten Handykameras kommt er zum Einsatz. Sein Hauptanwendungsgebiet sind ebenfalls Porträtaufnahmen. Der ToF-Sensor nimmt die Szene im Fokus tatsächlich räumlich wahr. Er misst die Zeit, die das Licht bis zu einem Objekt und wieder zurück benötigt. Auf diese Weise erzeugt das Objektiv einen zuverlässigeren Bokeh-Effekt, der eben nicht nur bei Fotos, sondern auch bei Videoaufnahmen funktioniert.

AUTOFOKUS

Wichtig ist auch ein guter Autofokus. Arbeitet er zuverlässig, sorgt er für schärfere Bilder. Als Hinweis auf eine gute Handykamera gilt ebenfalls der HDR-Modus. HDR steht für High Dynamic Range. Gelangt die Belichtungskorrektur an ihre Grenze, springt HDR ein. Die Funktion verbessert zu dunkle oder zu helle Bereiche eines Bildes. Im HDR-Modus knipst die Smartphone-Kamera mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen und kombiniert sie zu einem korrekt belichteten Bild.

STATIV

Wer gern stimmungsvolle Dämmerungsbilder fotografiert oder die nächtlichen Lichter der Stadt einfängt, sollte auf den Nachtmodus achten. In der Dunkelheit verwendet der Nachtmodus eine Langzeitbelichtung. Das heißt, er lässt für mehrere Sekunden Licht auf den Kamerasensor. So werden die Bilder kontrastreicher und zeigen mehr Details. Der KI-Assistent wiederum gleicht das Wackeln aus. Legst Du Wert auf gestochen scharfe Nachtaufnahmen, verwendest Du besser ein Stativ. So hat die Software deutlich weniger Mühe. Außerdem kannst Du so die Belichtungszeit ganz nach Belieben verlängern. Das merkt man den Fotos an.

Was ein Smartphone mit guter Kamera noch können sollte

Für ungetrübtes Fotovergnügen braucht es mehr als die beste Handykamera. Neben einer ausgereiften Kamera-Technologie und einer ausreichenden Megapixel-Zahl kommt es noch auf andere Features an. Denn was nützt Dir die beste Handykamera, wenn Du nicht genug Platz für all Deine Fotos hast? Welche Ausstattung braucht also das Handy noch?

Icon einer Speicherkarte zur Speicherkapazität

Viel Platz für die Meisterwerke

Wer ein Handy mit guter Kamera sein eigen nennt, fotografiert sicherlich gern und ausgiebig. Um Deine Schnappschüsse zu sichern, brauchst Du also ein Smartphone mit ausreichend Speicherkapazität. Daran mangelt es den Spitzenmodellen in der Regel nicht. Sie sind meist mit wenigstens 256 Gigabyte internen Speicher ausgestattet. Manche von ihnen warten sogar mit 512 Gigabyte auf. Bei einer geringeren Kapazität ist der Speicher oftmals erweiterbar über eine microSD-karte.
Natürlich gibt es noch eine Alternative, um Deine Fotos zu speichern. Die Aufnahmen lassen sich in der Cloud sichern. So belasten Deine Schnappschüsse auch nicht den internen Speicher des Handys. Nutzt Du ein iPhone, bietet sich die Apple iCloud an, um automatisch die neuesten Fotos hochzuladen. Verwendest Du ein Android-Smartphone, steht Dir etwa Google Fotos zur Verfügung. Doch in beiden Fällen kannst Du Dich auch für einen alternativen Service wie Dropbox oder OneDrive entscheiden. Zudem bieten die großen Hersteller wie Samsung und Huawei eigene Cloud-Dienste an. Dieser Weg der Sicherung hat einen ungeheuren Vorteil: Du kannst jederzeit und von jedem anderen Gerät auf Deine Bilder zugreifen.

Icon einer Batterie zur Akkulaufzeit

Verlässliche Energiereserven

Macht der Akku schlapp, ist die Fotosafari rasch zu Ende. Daher sollte das Smartphone Deiner Wahl nicht nur über eine gute Kamera, sondern auch über einen leistungsstarken Akku verfügen. Üblicherweise sind die Modelle der Spitzenklasse gut bestückt. Bei ihnen kommt es vielmehr darauf an, ob der Akku eine Schnellladefunktion besitzt. Je nach Hersteller heißt die Funktion Quick Charge, Fast Charge, VOOC oder Dash Charge. Dadurch braucht der Akku nur eine kurze Pause zum Auftanken.
Praktisch ist sicherlich auch die Möglichkeit, das Handy kabellos aufzuladen. So erholt sich das Smartphone auch mal auf der Ladestation im Auto. Die meisten Top-Smartphone können auch noch mehr. Neben Wireless Charging beherrschen sie Reverse Charging. Rücken an Rücken mit einem anderen Smartphone teilen sie ihre Akkuladung.

Icon von WLAN-Signal zur Internetverbindung

Stabiles Internet

Wer viele Fotos knipst und Videos dreht, hat eine Menge Daten zu verwalten und zu bearbeiten. Das erledigst Du sicherlich vorzugsweise in aller Ruhe daheim. Eine stabile Internetverbindung ist dabei hilfreich. Zahlreiche Bildbearbeitungsprogramme arbeiten längst cloudbasiert. Doch auch die Sicherung Deiner Kunstwerke etwa auf einem Netzwerk-Laufwerk geht im schnellen WLAN flotter. Brauchst Du noch stabiles und schnelles Internet, um Deine Foto-Meisterwerke zu bearbeiten und zu verbreiten? Bei LogiTel findest Du neben dem Smartphone mit der besten Kamera auch den idealen Internetvertrag für Dich.

Häufige Fragen

Welches Handy hat die beste Kamera Qualität?

Unser Gewinner mit der besten Handykamera 2024 sind die Geräte Pixel 9 Pro und Pro XL von Google. Das Pixel-Phone überzeugt mit einer starken Kamera-Ausstattung und hilfreichen KI-Funktionen für die Bildbearbeitung.

Welches Samsung Handy hat die beste Kamera?

Das Samsung Galaxy S24 Ultra hat aktuell die beste Kamera.

Welches Mittelklasse-Handy macht die besten Fotos?

Das Samsung Galaxy S23 FE hat zweifelsohne eine der besten Kameras in der Mittelklasse. Das Samsung-Smartphone hebt sich vor allem durch sein Tele-Objektiv von der Konkurrenz ab. Über drei Brennweiten verfügen nur ganz wenige Modelle der Smartphone-Mittelklasse.

Welches Handy hat die beste Kamera unter 500 €?

Das Google Pixel 7a schneidet unter den Mittelklasse-Handys bis 500 Euro im Kameratest der DXOMARK-Experten am besten ab. Das günstige Pixel-Phone verfügt über eine Dualkamera und nutzt die gleichen Kamera-Funktionen wie Googles Premium-Modelle. Dazu gehört zum Beispiel auch der Magische Radierer, der störende Elemente aus Deinen Bildern entfernt.

Die besten Smartphones

Handys mit guter Akkulaufzeit

Sprinterhandys am Kabel

Autorenporträt Jenny Bernard

Jennys erstes Handy war ein Nokia 5110 im peppigen Blau. Seither weint sie der guten alten Telefonzelle keine Träne mehr nach. Das Schreiben hat sie bei verschiedenen Tageszeitungen gelernt. Geht’s um Smartphones ist sie wegen ihres über Jahre angehäuften Know-hows die erste Anlaufstelle für Familie und Freunde.

6 Kommentare

    • Moin Frau Perlmutter-Haas. Schade, dass Sie den Artikel als nicht ausreichend informativ empfinden. Mein Anliegen ist es, einen allgemeinen Überblick über die Fotoqualitäten der Smartphone-Kameras zu geben. Makrofotografie ist ein sehr spezieller Bereich. Ich kann Sie aber beruhigen, tolle Makroaufnahmen können fast alle der vorgestellten Modelle. Das Xiaomi 12T Pro verfügt gar über eine explizite Makrolinse. Doch auch ohne Makrolinse können Sie zum Beispiel mit dem iPhone 13 Pro oder iPhone 14 Pro Details aus einem Abstand von nur zwei Zentimeter in den Fokus nehmen. Aber Achtung: Die Basismodelle iPhone 13 und iPhone 14 können das nicht. Viele Grüße, Jenny Bernard

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Beitragskommentare